Mezzanine-Kapital: Die beste Finanzierung für Familienunternehmen

Die Mezzaninefinanzierung ist die interessengerechteste Kapitalaufstockung für Familienunternehmen

Der deutsche Mittelstand steht angesichts einer schwachen Eigenkapitalausstattung von nur 7 % und vor dem Hintergrund der Baseler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) vor einem tief greifenden Wandel. Während früher die Aufnahme von Krediten übliches und angemessenes Mittel zur Deckung des Finanzierungsbedarfs war, müssen heute Familienunternehmen immer häufiger feststellen, dass ihnen diese Möglichkeit der Kapitalbeschaffung verwehrt bleibt. Unternehmen stehen somit vor der Aufgabe, bankenunabhängige Lösungen zu sondieren, um die Unternehmensentwicklung auf den richtigen Weg zu bringen. Was können nun aber Unternehmen tun, um notwendige und sinnvolle Investitionen auszuführen und die Weichen auf Wachstum zu stellen?

„Die Aufnahme von Mezzanine-Kapital ist häufig eine Möglichkeit, um die Finanzierungsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten, unternehmerische Visionen zu realisieren und anvisierte Projekte, beispielsweise zur Produktionserweiterung, zu verwirklichen“, weiß der Finanzierungsexperte Dr. Werner von der renommierten Kanzlei Dr. Werner & Collegen aus Göttingen (www.eigenkapitalbeschaffung.de). „Durch die Ausgabe mezzaniner Finanzierungsinstrumente kann das Unternehmen im Wege des Private Placement private wie auch institutionelle Anleger an ihrem Unternehmen beteiligen, ohne zugleich Eigentums- oder Mitspracherechte preiszugeben. Der Emittentin fließt bei entsprechendem Platzierungserfolg unmittelbar Liquidität zu; einer Bestellung von Sicherheiten bedarf es nicht“, erläutert Dr. Werner.

Übliche Finanzierungsinstrumente einer mezzaninen Beteiligung sind beispielsweise Genussrechte, stille Gesellschaften oder Anleihen. Das auf diesem Weg eingeworbene Beteiligungskapital steht zur freien Verfügung des Unternehmens und kann innerhalb des Gesellschaftszwecks nach Belieben des Unternehmens verwendet werden. Es bedarf keiner Sicherheiten oder privater Bürgschaften.

Welche Anforderungen sollten nun aber die Unternehmen erfüllen, um am freien Kapitalmarkt private Investoren anzusprechen und für welche Unternehmen ist die Kapitalbeschaffung im Wege der Privatplatzierung geeignet? „Grundsätzlich können Unternehmen in jeder Rechtsform Beteiligungskapital einwerben. Der Kapitalmarkt ist somit keineswegs nur den großen und bekannten Börsengesellschaften vorbehalten, sondern steht ebenso den kleinen und mittelständischen Familienunternehmen zur Verfügung, die einen erheblich geringeren Kapitalbedarf haben. Diese können zum Beispiel durch die Ansprache und Beteiligung von Privatinvestoren, Mezzaninefonds oder auch Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern außerbörschlich Kapital einwerben, das zur Durchführung notwendiger Investitionen erforderlich ist“, erläutert Dr. Werner. Jedoch sollte das Unternehmen bereits über eine solide Stellung am Markt verfügen und im operativen Geschäft ertragreich arbeiten können. Bei einem öffentlichen Angebot zur Mezzaninekapital-Beteiligung von über Euro 5.000.000,- sollte das Unternehmen einen Beteiligungsverkaufsprospekt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestatten lassen, der nur durch eine spezialisierte Fachanwaltskanzlei erstellt werden sollte.

Geradewegs idealtypisch kann die Einwerbung mezzaninen Beteiligungskapitals zur Wachstumsfinanzierung eingesetzt werden, also in den Fällen, in denen Banken Fremdkapital nicht freigeben möchten, weil ihnen der Kapitalbedarf des Unternehmens bei zu geringer Eigenkapitalausstattung zu hoch ist. Durch ein Private Placement und die Ausgabe von Genussrechten oder Stillen Beteiligungen sind je nach Unternehmen auch Volumina im zweistelligen Millionenbereich platzierbar und schaffen so für die Unternehmen den erforderlichen Handlungs- und Gestaltungsspielraum. Wo die Aufnahme von Fremdkapital aufgrund unzureichender Eigenkapitalausstattung oder aus anderen Gründen scheitert, können auf diesem Weg die erforderlichen Mittel beschafft werden, um neue Märkte zu erschließen, neue Produkte zu entwickeln oder neue Produktionsstätten zu errichten.

Die Einwerbung von Beteiligungskapital im Wege eines Private Placements (siehe www.emissionsmarktplatz.de) kann also eine gute Finanzierungsalternative sein und dem Unternehmen die Freiräume verschaffen, die erforderlich sind, um sinnvolle Investitionen bankenunabhängig zu realisieren. Im Familienunternehmen bleibt man weiter alleiniger Entscheidungsträger und das Unternehmen bleibt voll im Eigentum der Familie.


Dr. Werner-Experten-Netzwerk f?r Unternehmensfinanzierungen/
Mezzanine-Finanzierungen,Beteiligungskapital und Eigenkapitalbeschaffung durch Privatplatzierung /Private Placement
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Bankenunabh?ngige Wachstumsfinanzierung und stimmrechtslos